Pädagogische Psychologie studieren? Das musst du wissen!
Zuletzt aktualisiert: November, 2024
Pädagogik ist etwas, was man eher im Zusammenhang mit Lehrern hört. Doch eigentlich ist es ein Teilbereich der Psychologie. Wie lernen Menschen? Welchen Einfluss hat die Erziehung wirklich auf ein Kind?
Welche psychologischen Faktoren spielen beim Sozialisationsprozess eine Rolle? Wenn du dich für solche Fragen interessierst, bist du in einem Studium für Pädagogische Psychologie gut aufgehoben.
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Voraussetzungen
Pädagogische Psychologie wird hauptsächlich als Masterstudiengang angeboten. An einigen Hochschulen kann man diesen Teilbereich im Bachelor als Schwerpunkt wählen, zur Zeit haben aber nur zwei Hochschulen tatsächlich Pädagogische Psychologie als Bachelor im Angebot.
Die Voraussetzungen für ein Bachelorstudium sind:
- Die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder
- Die fachgebundene Hochschulreife (Fachabitur) oder
- Berufliche Qualifikationen.
Falls du deinen Schulabschluss im Ausland gemacht hast, informiere dich, inwieweit er anerkannt ist. Um einen Master zu beginnen, musst du einen abgeschlossenen Bachelor in einem relevanten Fach haben. Bei Pädagogischer Psychologie heißt das, du brauchst einen Abschluss in Psychologie. Dein Notenschnitt muss mindestens bei 2,5 liegen.
Mitunter haben die Hochschulen noch eigene Auswahlverfahren mit Motivationsschreiben, Eignungsprüfung oder persönlichem Gespräch. Entsprechende Hinweise findest du im Informationsmaterial oder auf der Website der in Frage kommenden Hochschule.
Im persönlichen Bereich solltest du Empathie, Belastbarkeit und Analytisches Denken mitbringen. Da du viel mit Minderjährigen zu tun haben wirst, wäre Spaß am Umgang mit Kindern vorteilhaft.
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Inhalte
Im Studium beschäftigst du dich beispielsweise mit Lernprozessen, Lernstörungen und Hochbegabung. Aber auch die Interaktion zwischen Lehrern und Schülern wird gründlich durchleuchtet.
Du wirst viele Module aus dem Bereich Psychologie haben, beispielsweise:
- Allgemeine Psychologie,
- Biopsychologie,
- Sozialpsychologie ,
- Entwicklungspsychologie,
- Differentielle und Persönlichkeitspsychologie,
- Psychologische Diagnostik und
- Neuropsychologie.
Gerade im Master werden Inhalte aus der Pädagogik vertieft, wie zum Beispiel
- Kognitionswissenschaft,
- Sprachwissenschaft,
- Erziehungswissenschaft und
- Soziologie.
Wie hoch ist der NC?
Obwohl theoretisch ein Bachelorabschluss mit mindestens 2,5 reicht, um ein Masterstudium zu beginnen, sieht die Praxis anders aus. Gerade in Psychologie und deren Vertiefungsfächern gibt es oft viel mehr Bewerber als Studienplätze. Meistens sortieren die Hochschulen dann mithilfe des Numerus Clausus (NC) aus. Für Pädagogische Psychologie lag dieser zuletzt bei 1,6 bis 1,7.
Ja, das geht. Allerdings nicht speziell als eigenständigen Bachelor. Aber du kannst, beispielsweise an der pfh, ein Fernstudium in Psychologie beginnen und Pädagogische Psychologie als Schwerpunkt wählen.
Besonders beliebt ist das Psychologie Studium ohne NC an der HS Fresenius. Mehr zu den Kosten findest du unter: www.psychologie-ohne-nc.de/hochschule-fresenius-kosten-preise
Berufsaussichten und Gehalt
Der typischste Beruf, den ein Absolvent der Pädagogischen Psychologie ergreifen kann, ist wohl der eines Schulpsychologen. Aber auch abseits davon kannst du als Lerntherapeut, in der Erwachsenenbildung oder als Markt- und Meinungsforscher arbeiten.
Um als Psychologischer Psychotherapeut arbeiten zu können, brauchst du auf jeden Fall noch einen Master und die entsprechende Ausbildung!
Dein Einstiegsgehalt als Pädagogischer Psychologe liegt anfangs bei eher moderaten 2.500 EUR brutto im Monat (30.000 EUR im Jahr). Allerdings kannst du dich mit zunehmender Berufserfahrung auf bis zu das Doppelte steigern.
Kann ich Pädagogische Psychologie im Fernstudium studieren?
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