Sportpsychologie studieren? Das musst du wissen!
Zuletzt aktualisiert: November, 2024
Stell dir einen Moment vor, du wärst Fußballer beim Elfmeterschießen. Über 15.000 Leute sind im Stadion und sehen dir zu. Der Ausgang des gesamten Spiels hängt von dir ab. Es gibt Leute, die schon wegen weniger in Panik ausgebrochen sind. Sportlern darf das nicht passieren.
Sie müssen mit dem Leistungsdruck, dem Konkurrenzkampf und dem Interesse der Öffentlichkeit zurechtkommen. Nahezu alle Profisportler haben Coachs oder spezialisierte Psychologen. Wenn du auch einer dieser Fachleute werden möchtest, ist ein Studium in Sportpsychologie ein guter Anfang.
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Voraussetzungen
Als formale Voraussetzung für ein Bachelorstudium brauchst du:
- Die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder
- Die Fachgebundene Hochschulreife (Fachabitur) oder
- Berufliche Qualifikation.
Letzteres ist nicht an jeder Hochschule möglich. Wenn du einen ausländischen Schulabschluss hast, solltest du dich informieren, inwieweit dieser anerkannt ist.
Teilweise gibt es einen NC (Numerus Clausus) für deinen Wunschstudiengang. Auch interne Auswahlverfahren sind möglich. Für manche Studiengänge in dieser Fachrichtung musst du einen Sporteignungstest bestehen. Meist besteht dieser aus verschiedenen Disziplinen, wie beispielsweise Schwimmen, Leichtathletik und Ballsportarten.
Für den Master brauchst du einen abgeschlossenen Bachelor in Psychologie, Sportwissenschaften oder ähnlichem. Deine Note darf dabei nicht schlechter sein als 2,5.
Auch hier sind Eignungstests möglich.
Nicht wenige Angebote für ein Studium der Sportpsychologie sind international ausgelegt. Diese finden teilweise oder komplett auf Englisch statt. Sei dir bewusst, dass du an einer solchen Hochschule nicht nur Alltags-Englisch brauchst, sondern auch Fachdiskussionen in dieser Sprache führen musst.
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Inhalte
Die meisten Hochschulen bieten Sportpsychologie als Masterstudiengang an. Dabei unterscheiden sie sich hauptsächlich darin, dass sie den Fokus entweder mehr auf Sportwissenschaften oder auf Sporttherapie und gesundheitliche Prävention legen.
Module, die dir begegnen können sind:
- Sportwissenschaft,
- (Angewandte) Sportpsychologie,
- Bewegungsbezogene Trainingssteuerung,
- Sportmanagement,
- Kognitive Psychologie und Bewegungssteuerung,
- Sporttherapie und
Prävention.
Im Masterstudiengang kannst du aus verschiedenen Schwerpunkten auswählen. Das Angebot unterscheidet sich dabei je nach Hochschule. Einige mögliche Studieninhalte sind:
- Beratung und Coaching,
- Sportwissenschaftliches und mentales Training,
- Psychologische Analyse,
- Diagnostik in der Sportpsychologie und
- Verhaltenstherapeutische Interventionen.
Ist der Studiengang das Richtige für mich?
Du wirst im Studienverlauf selbst an vielen Sportkursen teilnehmen, du brauchst also gewisse körperliche Voraussetzungen. Der Studiengang setzt sich zu etwa gleichen Teilen aus Sport und Psychologie zusammen, dein Interesse sollte also beiden Disziplinen gelten.
Außerdem können Geduld und Empathie große Pluspunkte sein; der Leistungsdruck, unter dem die Menschen stehen, die deinen Rat suchen werden, ist enorm.
Besonders beliebt ist das Psychologie Studium ohne NC an der HS Fresenius. Mehr zu den Kosten findest du unter: www.psychologie-ohne-nc.de/hochschule-fresenius-kosten-preise
Beruf, Karriere und Gehalt
Als Sportpsychologe hängt dein zukünftiges Tätigkeitsfeld stark davon ab, auf welchen Bereich du deinen Fokus gelegt hast. Wenn dein Schwerpunkt eher auf Sport lag, wirst du in Vereinen oder Organisationen arbeiten und beispielsweise Spitzensportler betreuen, Motivationstrainings und Spielanalysen durchführen oder als Coach fungieren.
Wenn dein Schwerpunkt auf dem psychologisch-gesundheitlichen Aspekt lag, wirst du eher in der Forschung eine Stelle finden und an einer Universität oder Klinik die Auswirkung von Sport auf die (psychische) Gesundheit untersuchen.
Aufgrund dieser großen Spannbreite ist es nahezu unmöglich vorherzusagen, wie hoch dein Gehalt als Sportpsychologe ausfallen wird.
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